Brennnessel

Brennnessel
Urtica dioica, – urens

Pflanzenfamilie: Brennesselgewächse (Urticaceae)

Botanik

Pflanze mit Brennhaaren und vierkantigem Stängel welche bis zu 150 cm hoch werden kann. Zweihäusig (= es gibt männliche und weibliche Pflanzen). Die Brennessel mag gut gedüngte Stellen.

Herkunft

Die Brennnessel ist auf der ganzen Welt ausser den Tropfen und der Arktis zu Hause.

Verwendete Pflanzenteile

Blätter und Kraut (Stängel, max. 3 mm dick), Samen, Wurzeln

Haupt-Inhaltsstoffe

Flavonoide, Kieselsäure, Chlorophyll, Vitamin C, Eisen, Kalium, Kalzium
In den Brennhaaren: Histamin, Ameisensäure

Körperliche und psychische Wirkung

Harntreibend, entzündungshemmend, stoffwechselanregend

Energetische Wirkung

Erdend, die Seele mit dem Körper verbindend

Anwendungsbereiche

Verdauungssystem und Ableitende Harnwege

• Harnwegsentzündungen
• Nierengriess
• Miktionsbeschwerden bei Prostata-Adenom (Wurzel)

Haut

• Akne, Furunkel

Bewegungsapparat

• Rheuma
• Gicht

Psychische und Seelische Beschwerden

• Eisenmangel aufgrund mangelnder Verankerung der Seele im Körper

Nebenwirkungen

Kann Allergien auslösen

Kontraindikationen

Durchspülungstherapie bei Ödemen aufgrund von eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit

Anwendungen

Brennnesselblätter/-kraut

• Tee (Infus): 2 TL / 150 ml Wasser; 10 – 15 Minuten ziehen lassen), davon 3-4 Tassen täglich trinken
• Tinktur
• Frischpflanzenpresssaft
• Brennesselwasser: 1 Handvoll Brennesselblätter in 2 l kaltes Wasser geben, zudecken und 2 Stunden ziehen lassen. Ãœber den Tag verteilt trinken.

Brennesselwurzeln

Gemäss der Kommission E kann die Brennesselwurzel bei Miktonsbeschwerden bei Prostataadenomen (Stadium I-II) eingesetzt werden. (Infus): 2 TL / 150 ml.

• Tee
• Tinktur

Brennesselsamen

• Sammen im Müesi oder über den Salat stärken den Körper

Leicht Brennnesselsuppe mit Ei