Mit der Hasel, Birke und Erle fängt es schon früh im Jahr an – tränende und juckende Augen, die Nase kribbelt und läuft, einige verspüren sogar Halsschmerzen. Sobald die Tage etwas wärmer werden, stecken die oben erwähnten Pflanzen all ihre Kraft in ihre unscheinbaren Blüten. Sie begrüssen den Frühling und verbreiten Ihre Pollen voller Leidenschaft und in grossen Mengen.
Doch auch für Heuschnupfengeplagte bietet die Natur Unterstützung. Am besten du beginnst schon ab November, dich auf die kommende Pollenzeit vorzubereiten. Aber auch wenn du schon wieder mittendrin steckst, sind die untenstehenden Anwendungen noch immer sehr hilfreich.
Und auch alle, welche erst während der Gräsersaison von den der Natur geplagt werden können davon profitieren und sich schon jetzt auf diese vorbereiten.
Was passiert beim Heuschnupfen?
Der Heuschnupfen ist eine Allergieform, bei welcher der Körper völlig übertrieben auf einen normalerweise harmlosen Stoff (sogenannte Antigene) reagiert.
Und was kann dir die Aromapflege in der Pollensaison Gutes tun?
Einige ätherische Öle resp. deren Inhaltsstoffe (Sesquiterpene) haben zellmembranstabilisierende Eigenschaften. Das heisst, ätherische Öle können die «Haut» der Mastzellen (bestimmte Abwehrzellen) so stabilisieren und stärken, dass sie weniger Histamin ausschütten. Dadurch werden weniger und geringere allergische Reaktionen hervorgerufen.
Einige dieser ätherischen Öle enthalten auch alpha-Pinene (Monoterpene) welchen sogar eine cortisonähnliche, also entzündungshemmende, Wirkung nachgesagt wird.
Welche ätherischen Öle sind geeignet?
3 ätherische Öle, welche ich seit Jahren bei Heuschnupfen empfehle und durchwegs positive Erfahrungen gemacht habe, möchte ich hier gerne vorstellen:
Altaszeder (Cedrus atlantica) – Der Baum der Ruhe und Kraft
Diese Baumriesen schenken uns einen wunderbaren samtige Duft welcher Ruhe und Kraft vermittelt. Es hat eine stabilisierende Wirkung auf die Zellmembran der Mastzelle, so das weniger Histamin ausgeschüttet wird und somit die allergischen Reaktionen milder ausfallen. Auch die seelisch beruhigende und stärkende Wirkung sollte nicht ausser Acht gelassen werden.
Manuka (Leptospermum Scoparium) – Klein aber unglaublich stark
Der Duft des Manukabaums, welcher bei den Maoris heilig ist, ist unverdünnt nicht bei allen beliebt. Verdünnt verbreitet aber auch das Manukaöl, insbesondere in Mischungen, eine wohltuende, seelisch stabilisierende und stärkende Wirkung. Diese stabilisierende und stärkende Wirkung hat es auch auf die Mastzellen, so dass auch das Manukaöl, wie die Atlaszeder die Zellwände der Mastzellen stabilisiert.
Zypresse (Cupressus sempervirens)
Während Manuka und Atlaszeder vor allem Sesquiterpene und Sesquiterpenkenton enthalten, enthält die Zypresse Monoterpene, insbesondere alpha-Pinene. Diese sind für die antiallergischen und entzündungshemmenden Eigenschaften des Zypressenöls verantwortlich.
Das Pollentanz-Pflegeöl kannst du ganz einfach aus diesen 3 ätherischen Ölen und Mandelöl herstellen (Rezept siehe Titelbild).
Rosenhydrolat
Bei geröteten und juckenden Augen kannst du Rosenhydrolat (ohne Alkohol) auf einen Wattebausch sprühen und auf die geschlossenen Augen auflegen. Versuch es einfach aus. Du wirst die wohltuende Wirkung sofort spüren.
Schwarzkümmelöl (Nigella sativa)
Dem Schwarzkümmelöl, ein fettes Öl, wird eine ausgleichende Kraft auf das Immunsystem nachgesagt. Der Inhaltsstoff Nigellon hat erweiternden sowie entspannenden Einfluss auf die Bronchien und die Zellmembran der Mastzellen. Mit der Einnahme von Schwarzkümmelöl als Nahrungsergänzung beginnst du am besten schon im Dezember. 1 TL pro Tag reicht völlig. Bevorzugst du Schwarzkümmelölkapseln? Auch diese gibt es.
Beim Nasenbalsam, die Sheabutter im Wasserbad vorsichtig schmelzen und anschliessend das Schwarzkümmelöl dazugeben. Sobald die Mischung handwarm ist, kannst du die ätherischen Öle zugeben. Den Balsam am besten in ein kleines Töpfchen füllen. Die Mischung kannst du dir mehrmals täglich beim Naseneingang auftragen.
Ich wünsche euch allen einen tollen Frühlingsanfang!
Dufte Grüsse
Ayva
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Bilder, Texte und Rezepte ©www.ayva.ch